Aufarbeitung und Anerkennung in der Heimerziehung
6. Öffentliches Hearing "Sexueller Kindesmissbrauch in der Heimerziehung"
Im dritten Panel des Hearings diskutierten die Sozialpädagogin Katharina Loerbroks, die unter anderem drei Jahre lang als Referentin für den Runden Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ gearbeitet hat, und die Sozialarbeiterin Petra Schwarzer-Knape, die seit 2023 das UNSER HAUS - Projekt für und mit Menschen mit Heimerfahrung leitet.
Ziel des Hearings war es, die Folgen der sexuellen Gewalt für ehemalige Heimkinder und die Anliegen und Bedarfe der heute erwachsenen Betroffenen erneut in die Debatte zu bringen. Von vielen Teilnehmenden wurde eine politische Anerkennung und Unterstützung für ehemalige Heimkinder gefordert.
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Was muss sich ändern?
Im Abschlusspanel diskutierten die Unabhängige Beauftragte für Fragen des Sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, Ignaz Raab von der Unabhängigen Expert*innenkommission München und Prof. Dr. Wolfgang Schröer von der Universität Hildesheim über konkrete Unterstützungsbedarfe von Betroffenen und Möglichkeiten der Anerkennung des geschehenen Unrechts.
Zum VideoSchlusswort Hearing Heimerziehung
Das Schlusswort von Kommissionsmitglied Prof. Dr. Barbara Kavemann zum 6. Öffentlichen Hearing "Sexueller Kindesmissbrauch in der Heimerziehung".
Zum VideoHeimkindheiten im geteilten Deutschland
Im Panel „Heimkindheiten im geteilten Deutschland“ berichtete der Betroffene Ioannis von Gewalterfahrungen in seiner Kindheit und Jugend in westdeutschen Heimen. Corinna Thalheim berichtete über ihre Zeit im Jugendwerkhof Torgau in der DDR.
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