Begrüßung, Prof. Dr. Sabine Andresen und Birgit Bosold
Symposium "Sexueller Kindesmissbrauch und pädosexuelle Netzwerke"
Zu Beginn des digitalen Symposiums über sexuellen Kindesmissbrauch und pädosexuelle Netzwerke am 1. Juni 2021 begrüßt die Vorsitzende der Kommission, Prof. Dr. Sabine Andresen, die Podiumsteilnehmenden vor Ort und die Teilnehmenden und Zuschauenden an den Computerbildschirmen. Sie weist darauf hin, dass es notwendig sei, im Zusammenhang mit pädosexuellen Postitionen rechtfertigende Erzählungen aufzuarbeiten, die lange Zeit Teil der Geschichte bürgerlicher Liberalisierung gewesen seien.
Dr. Birgit Bosold stellt als Vertreterin des Schwulen Museums, welches Mitveranstalter war, klar, dass sie ihre Institution „gewissermaßen stellvertretend“ für die queere Community in der Pflicht sieht, Aufarbeitung zu leisten. Gleichzeitig verweist sie auf Fragen, die diskutiert werden sollen: Wie konnte es sein, dass der Einspruch der feministischen Frauenbewegung so lange ausgeblendet wurde? Was kann Aufarbeitung für eine Bewegung bedeuten, die selbst verwickelt war? Und wie soll Aufarbeitung geschehen, wenn der Adressat eine soziale Bewegung ist?
Details:
Datum: 01.06.2021Copyright: © Aufarbeitungskommission
Kategorien: Pädosexuelle Netzwerke, Video
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